Früher hat man den Erstgeborenen den Göttern geopfert; heute gibt man sein eigenes Leben für die Firma.
“Raus aus dem Hamsterrad
…Vielen ist aber auch die Identifikation mit dem Betrieb flöten gegangen. Denn wer lässt sich schon gern ausquetschen, um letztlich anonymen Shareholdern oder gefräßigen Heuschrecken die Taschen zu füllen? … Wie kann er nur verständlich machen, dass er gern mit dem Hund zur Post läuft, um 20 Briefmarken zu holen? Dass er sein Einkommen gar nicht optimieren will, weil es reicht, wie es ist? Dass ihm die Entschleunigung körperlich und geistig guttut?” (Spiegel)
Jetzt hat das Geschehen einen Namen. Nenn mich Runterschalter, Baby. Lang, lang, lang nach meinen Auseinandersetzungen mit uneinsichtigen Chefs und einer noch uneinsichtigeren Frau darf ich mich nun statt Faulenzer oder Verantwortungsverweigerer Trendsetter schimpfen 😀
Frankly, Seaman Staines, I don’t give a damn.